▷ Hamam: Pure Entspannung auf osmanische Art [2023]

Autor: Ann-Katharina

Der Hamam stammt aus dem Osmanischen Reich und war und ist dort ein öffentliches Badehaus, das nach Geschlechtern getrennt ist. Hier kommen die Menschen des Dorfes zum Reinigen, Entspannen und Reden zusammen. Auch im Westen erfreut sich die Tradition zunehmender Beliebtheit und Hamam-Besuche mit der bekannten Reinigung mit dem Schwamm werden von professionellen Teams angeboten.

  1. Dies ist ein öffentliches Badehaus, das aus dem Osmanischen Reich stammt und in vielen arabisch-islamischen Ländern nach wie vor beliebt ist, sich aber auch im Westen etabliert.
  2. Ein Besuch des türkischen Bades besteht normalerweise aus zwei Phasen: Die erste Phase besteht aus dem Schwitzen in einem warmen Raum oder einer Kammer, gefolgt von der zweiten Phase, bei der man sich mit Seifenschaum und einem Schwamm sauber schrubbt und anschließend mit Wasser abduscht.
  3. Ein Besuch des Badeortes kann als reinigende Erfahrung angesehen werden, die sowohl für den Körper als auch für die Seele gut ist und den Geist befreit.

Was ist ein Hamam?

Ein Hamam ist ein türkisches Dampfbad, das als Ort der Körperpflege und Entspannung dient.  Es wird traditionell aus Marmor oder Ziegelsteinen erbaut. Die Besucher liegen auf warmen Steinbänken, die sich in einer mittleren Kammer befinden. In der mittleren Kammer mischt sich heißer Dampf mit warmem Wasser zu einem angenehmen Nebel und unterstützt so die Entspannung.

Des Weiteren gibt es teilweise Bottiche mit kaltem Wasser, in das man steigen und sich erfrischen kann. Zudem gibt es je nach Hamam die Möglichkeit, sich von einer Person des Teams mit einem Schwamm säubern und massieren zu lassen. Das Bad ist in der Regel nach Geschlechtern getrennt.

Die Geschichte des Hamams

Das erste öffentliche Badehaus wurde im Jahr 712 in Istanbul gebaut und war das größte Badehaus des Osmanischen Reiches. Es wurde als ein Ort betrachtet, an dem Menschen aus verschiedenen Schichten der Gesellschaft zusammenkommen konnten, um sich zu entspannen und zu baden.

Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Bäder weiterentwickelt und es gibt heute viele verschiedene Arten in vielen Ländern auf der ganzen Welt. Das traditionelle türkische Badehaus ist jedoch immer noch sehr beliebt. Er verfügt über eine Reihe spezieller Räume für das Schwitzbad, Massagen und andere Behandlungen. Einige dieser Räume enthalten auch Dampfräume, die besonders gut für die Entspannung sind.

Ist Hamam und Sauna dasselbe?

Nein, eine Sauna unterscheidet sich von dem türkischen Dampfbad. Letzteres ist eine Art von türkischem Bad, bei dem der Körper in einer warmen Umgebung gereinigt wird. Eine Sauna ist hingegen eine kleine Kabine oder ein Raum, in dem die Lufttemperatur auf bis zu 100 °C erhitzt wird, um den Körper zu entspannen und Stress abzubauen.

Hamam – Ablauf

Um sich mental auf den Besuch eines türkischen Badehauses einzulassen, ist es hilfreich, den Ablauf dort zu kennen:

  1. Vor dem Betreten eines türkischen Badehauses haben Sie häufig die Gelegenheit, sich gründlich zu reinigen.
  2. Nachdem Sie Ihre Kleidung ausgezogen haben, können Sie auf den warmen Steinen Platz nehmen und sich entspannen.
  3. Während des Besuchs wird ein Dampfbad genommen, wodurch die Poren geöffnet werden und Ihre Haut weicher und geschmeidiger wird.
  4. Im Anschluss bekommen Sie eine Peeling- oder Bürstenmassage mit speziellen pflegenden Mitteln, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und abgestorbene Haut zu erneuern. Diese Anwendung können Sie häufig auch von einem Masseur durchführen lassen. In der Türkei selbst helfen sich die Menschen im Badehaus gegenseitig, um beispielsweise den Rücken zu reinigen.
  5. Zum Abschluss folgt ein Entspannungsbad in warmem Wasser mit aromatischen Ölen, um den Körper noch mehr zu verwöhnen und die positiven Effekte des Badebesuches zu verstärken.

Wie viel kostet Hamam?

In Deutschland kostet ein Besuch des osmanischen Badehauses normalerweise zwischen 15 und 45 Euro. In der Türkei können die Preise stark variieren. Ein traditionelles türkisches Badehaus kann für unter 10 Euro betreten werden und ist in vielen Dörfern und Städten zu finden. Dort gibt es häufig auch teurere Optionen gibt es, die bis zu 50 Euro kosten können.

Alternativen zu Hamam

Wenn ein Aufenthalt in einem türkischen Badehaus Sie nicht überzeugt, gibt es einige Alternativen:

  • Sauna
  • Schwitzhütten
  • Hot Stone Massage
  • Wassertherapie
  • Aromatherapie

Sauna

Eine Sauna ist eine Form der Wärmebehandlung, bei der heiße und teilweise feuchte Luft verwendet wird, um den Körper zu erwärmen und die Muskeln zu entspannen.

Schwitzhütten

Eine Schwitzhütte ist eine Variante des traditionellen Schwitzens, bei der heiße Steine in einem kleinen Raum erhitzt werden, um den Körper aufzuwärmen und Stress abzubauen.

Hot Stone Massage

Bei dieser Art von Massage werden warme Basaltgesteine verwendet, um Verspannungen und Schmerzen zu reduzieren.

Wassertherapie

Bei einer Wassertherapie handelt es sich um einen therapeutischen Ansatz, bei dem verschiedene Arten von Wasserdruck- oder Wassertemperaturen angewendet werden, um die Durchblutung zu verbessern und Schmerzen zu lindern.

Aromatherapie

Unter Aromatherapie versteht man ein therapeutisches Verfahren, das ätherische Öle als Heilmittel verwendet, um Symptome von Angstzuständen oder Stress abzubauen sowie den Körper mit Vitalität zu versorgen

Fazit

Wenn Sie dem osmanischen Reich näher kommen und sich auf die Gegebenheiten anderer Kulturen einlassen möchten, ist der Besuch eines türkischen Badehauses ideal. Dort können Sie einige angenehme Stunden verbringen und Ihren Körper sowie Ihren Geist in dampfenden Wasserschwaden reinigen.

Mittels eines Schwammes und der Hilfe des Personals können Sie verstorbene Hautzellen abschrubben und eine Massage genießen, welche das Badeerlebnis intensiviert.

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